Episodenliste
Hier sind alle Episoden mit einer kurzen
Beschreibung aufgelistet. Obwohl ich versucht habe, darin nicht allzuviel
über die Geschichte zu verraten, läßt sich dies leider nie
ganz vermeiden. Es ist also Vorsicht geboten, wenn man nicht zuviel im Voraus
erfahren will. Nach jeder Beschreibung ist das korrespondierende Kapitel im
Originalroman aufgeführt. Einige Episoden haben kein entsprechendes
Kapitel im Buch, da es in der Serie einige neue Charaktere und Nebenhandlungen
gibt.
Einige Worte zur deutschen Version:
In der deutschen Fassung haben sich einige Namen verändert. Herr
Chrisford heißt im Original Carrisford. Diese Änderung hat
vermutlich mit der japanischen Aussprache dieses Namens zu tun. Zudem
ist der Originalname von Emil im Originalroman wie auch in der japanischen
Fassung der Serie Melchisedec. In letzterem wird meistens eine
französische Abkürzung des Namens, Melle benutzt.
- Die kleine Sara
Sara Crewe kommt mit ihrem Vater in London an. Herr Barrow, der Rechtsanwalt
von Saras Vater hat schon alles für Saras Aufenthalt im Institut von
Frl. Minchin vorbereitet. Es ist offensichtlich, daß Sara die
Schülerin ist, der die größte Aufmersamkeit zuteil sein wird.
Sie lernen Peter kennen, der Saras eigene Kutsche fahren wird.
(Sara)
- Auf der Suche nach Emily
Bis ihr Vater nach Indien zurückkehrt, bleibt Sara bei ihm im Hotel.
Vorher will Sara aber noch mit ihrem Vater die Puppe Emily suchen, die ihr in
seiner Abwesenheit eine treue Freundin sein soll. Nach einer langen Suche
finden sie sie schließlich in einer Maßschneiderei. Am selben Tag
müssen sie sich voneinander verabschieden.
(Sara)
- Der erste Schultag
Sara wird ihren Mitschülerinnen vorgestellt. Im Internat sind
Mädchen verschiedensten Alters versammelt. Von Lavinia, der
Klassenältesten, bis hin zur erst vierjährigen Lottie. In der
ersten Französischstunde gibt es eine unschöne Szene. Durch ein
unglückliches Mißverständnis fühlt sich Frl. Minchin
von Sara vor der Klasse blamiert.
(Die Französischstunde)
- Saras neue Freundin
Die arme Ermengarde ist die schlechteste Schülerin der ganzen Klasse,
deshalb blicken die anderen Schülerinnen, aber besonders Lavinia auf
sie herab. Als Ermengarde wieder einmal gehänselt wird, verteidigt Sara
sie, und die beiden werden gute Freundinnen. Weil heute der Geburtstag von
Ermengardes Tante Eliza ist, besuchen die beiden sie in ihrem Haus in einem
Londoner Außenbezirk.
(Irmingard)
- Aufregung im Internat
Lottie läuft aus dem Internat weg, woraufhin eine hektische Suche
beginnt. Nachdem man sie endlich gefunden hat, wird sie zurückgebracht,
aber sie weint und weint, und es ist einfach unmöglich, sie zu beruhigen.
Nach langer Zeit geduldigen Wartens schafft es Sara schließlich, mit
ihr Freundschaft zu schließen. Sara wird zu Lotties "Mama Sara"
(Lotties richtige Mutter lebt nicht mehr).
(Lottie)
- Aschenputtel
Becky kommt im Institut an, um dort als Küchenhilfe zu arbeiten. Sie
muß hart arbeiten und ständig sitzen ihr James und Molly im
Nacken. Sara beginnt Mitleid mit ihr zu haben und wünscht sich, ihr
irgendwie helfen zu können.
(Becky)
- Hoher Besuch
Die Frau des Bürgermeisters besucht zusammen mit einigen Stadtvertretern
das Internat. Frl. Minchin benutzt Sara als Aushängeschild für das
Institut, wovon sich die Frau Bürgermeister höchst beeindruckt
zeigt. Lavinia wird jetzt nur noch neidischer auf Sara, da sie jetzt sogar
die Position der Klassensprecherin an sie verloren hat.
(-)
- Die erste Tanzstunde
Nach einer Tanzstunde (die Lavinias Neid auf Sara noch mehr verstärkt)
kehrt Sara auf ihr Zimmer zurück. Verwundert findet sie dort Becky
vor, wie sie vor Erschöpfung auf einem Sessel eingeschlafen ist. Becky
erschrickt furchtbar als sie aufwacht, aber zu ihrer Überraschung wird
sie von Sara eingeladen, für kurze Zeit zu bleiben.
(Becky)
- Gute Nachrichten
Sara organisiert ein kleines Fest auf ihrem Zimmer, um sich mit Lavinia zu
versöhnen, aber leider ohne Erfolg. Denn im ungünstigsten Moment
kommt ein Brief von ihrem Vater an, der von einer Diamantenmine erzählt.
Saras Vater hat dieses Projekt zusammen mit einem Freund in Angriff genommen,
und es wird vermutlich ein Vermögen einbringen.
(Die Diamantenmine)
- Die Diamantenprinzessin
Bis zu Saras Geburtstag ist es nicht mehr lange hin. Frl. Minchin
beschließt, ihr zu diesem Anlaß ein elegantes Kleid zum Geschenk
zu machen. Sie kaufen eines in der Schneiderei, in der Sara auch Emily
gefunden hat. Aber Sara ist über ein anderes Geschenk viel
glücklicher: ein von Becky selbst gemachtes Nadelkissen.
(Die Diamantenmine)
- Sara hat Geburtstag
Ihr Geburtstag sollte Saras Leben für immer verändern. Während
die Mädchen mit der Feier beschäftigt sind, kommt Herr Barrow am
Internat an, mit schlimmen Nachrichten. Die Investition von Saras Vater
erwies sich katastrophal und endete in seinem Ruin. Aber es kommt noch
schlimmer. Er wurde im Dschungel vom Gelbfieber befallen und ist gestorben.
Er läßt Sara völlig mittellos zurück.
(Neues von der Diamantenmine)
- Die Prinzessin auf dem Dachboden
Um die Schulden von Saras Vater wenigstens teilweise abzutragen, pfändet
Herr Barrow ihre Sachen. Sara besitzt jetzt nichts mehr außer Emily
und ein Foto von ihren Eltern. Nach einer Unterredung mit Barrow
beschließt Frl. Minchin, Sara im Internat zu behalten, aber sie für
das Institut arbeiten zu lassen. Sara bekommt alte, abgetragene Kleider und
schläft von nun an in einer Dachkammer neben Beckys Zimmer.
(Neues von der Diamantenmine)
- Saras beste Freundin
Zum Glück ist Sara nicht völlig allein. In dieser ersten Nacht auf
dem Dachboden bekommt sie Besuch von der guten Becky, die einige Sachen
für sie retten konnte. Sara fühlt sich sehr erleichtert, als sie
erkennt daß es noch jemanden gibt, der sich um sie sorgt und für
sie da ist. Am nächsten Morgen bestreiten Sara und Becky ihren ersten
gemeinsamen Arbeitstag.
(In der Dachkammer)
- Ein nächtliches Treffen
Saras neue Situation beginnt schon langsam, sie zu verändern. Sie wird
stiller und zurückgezogener, aber sie hat ohnehin nicht mehr viel
Gelegenheit, mit anderen zu sprechen. Ermengarde fürchtet, daß
Sara sie nicht mehr mögen könnte, und ist unglücklich über
diesen Gedanken. Deshalb beschließt sie eines Nachts, Sara auf dem
Dachboden zu besuchen.
(In der Dachkammer)
- Wiedersehen mit Peter
Eine ihrer neuen Pflichten führt Sara auf den Markt am Coven's Garden.
Sie trifft dort Peter, der sich in der Zwischenzeit die größten
Sorgen um sie gemacht hat. Nachdem er seine Arbeit bei Frl. Minchin verloren
hatte, ist er wieder zu seinem alten Leben als Laufbursche zurückgekehrt.
Angesichts von Saras Situation ist ihm noch immer unbehaglich zumute, aber
sie beide beschließen, das Beste daraus zu machen.
(-)
- Der Untermieter
Lottie ist noch zu klein, um die ganze Situation zu verstehen. Aber sie
weiß wenigstens eines sicher: daß ihre geliebte Mama Sara
unglücklich ist. Nach einigen Nachforschungen findet sie endlich heraus,
wo Sara jetzt wohnt, nämlich in einem geheimnisvollen Zimmer auf dem
Dachboden des Internats. Eines Nachts faßt sie sich ein Herz, und
schleicht aus ihrem Bett und die Dachbodentreppe hinauf. Dort wartet aber eine
Überraschung auf sie. Sara ist gerade dabei, mit der Ratte Emil
Freundschaft zu schließen.
(Melchisedech)
- Stubenarrest
Diesmal ist Ermengarde an der Reihe, Emil und seine Familie kennenzulernen.
Am Anfang ist sie sogar noch ängstlicher als Lottie es beim letzten Mal
war, aber auch sie gewöhnt sich an die Ratten und beginnt sogar, sie zu
mögen. Spontan nimmt sie ein paar Brotreste vom
Frühstückstisch, um sie Emil zu bringen, aber unglücklicherweise
wird sie von Lavinia dabei erwischt. Wenn Ermengarde jetzt nicht den Mund
hält, kommt Sara in große Schwierigkeiten.
(Melchisedech)
- Die Maikönigin
Es gibt einen speziellen Brauch am Maifeiertag. Die Mädchen baden im
Morgentau, um (hoffentlich) hübscher zu werden. Danach feiern sie den
Tag mit Musik, Tanz und natürlich einem Maibaum. Aber für Sara wird
der 1. Mai einen Schock bescheren. Auf dem Weg zum Markt läuft ihr ein
kleiner Junge über den Weg, der ihr ein 6 Pence-Stück schenkt. Sein
Gesicht war freundlich und unschuldig und er hat es sicher nicht böse
gemeint. Aber wenn er nur wüßte, was er Sara damit angetan hat.
(Der indische Gentleman)
- Neue Hoffnung
Unverhofft bekommt Sara Post. Aber die Briefe sind alle ihre eigenen, die
aus Indien zurückgeschickt wurden, da kein Vater mehr da war, der sie
noch hätte lesen können. Sie erholt sich aber zum Glück und
beschließt, selber Nachforschungen anzustellen. Zusammen mit Peter
bereitet sie einen Brief nach Indien vor. Papier und Tinte sind kein Problem,
aber die Briefmarken sind es. Ohne Geld müssen sie jemanden finden, der
mit dem Schiff nach Indien fährt, und bereit ist, den Brief abzugeben.
(-)
- Geheimnisvoller Besuch
Es ist außergewöhnlich viel zu tun an diesem Tag. Das
größte Zimmer wird für den bald ankommenden Besuch
hergerichtet. Der Schleier um die Identität der Besucher wird bald
gelüftet. Es sind Lavinias Eltern. Lavinia selbst wird ab jetzt in Saras
ehemaligem Zimmer wohnen, dem vornehmsten des Internats. In dem Gespräch
zwischen ihren Eltern und Frl. Minchin wird bald klar, daß sie etwas
Unheilvolles im Sinn hat. Sie will Sara zu ihrem privaten Dienstmädchen
machen!
(-)
- Bittere Tränen
Saras Leben is hart. Sie erfährt Demütigungen und Ungerechtigkeiten
mit stiller Ausdauer. Dabei schöpft sie die Kraft aus der Erinnerung an
ihren Vater. Von Zeit zu Zeit sieht sie ihren Feinden mit einem seltsamen
Blick an, der sie unbehaglich zumute macht. Als sie schließlich das erste
Mal offen aufbegehrt, sollte ihr das zum Verhängnis werden. Es wird ein
regnerischer Tag werden und Sara erwartet ein kalter und nasser Trip durch
stürmische Strassen. Aber Sara schwört sich, nicht aufzugeben.
(-)
- Das Fest auf dem Dachboden
Um dem grauen Altag zu entfliehen, wollen Sara und ihre Freundinnen in der
Zurückgezogenheit der Dachkammer ein kleines Fest feiern. Aber wie soll
man so etwas organisieren ohne all die Dinge, die dafür nötig sind?
Man benutzt einfach seine Vorstellungskraft. Ermengardes Umhang wird zu
einem schweren Tischtuch und im kalten Kamin erscheint plötzlich ein
warmes, anheimelndes Feuer.
(Das Wunder)
- Die Silbermünze
Dies sind hungrige Tage. Sara und Becky bekommen kaum noch genug zu essen.
An einem Regentag, als Sara wieder einmal auf dem Weg zum Markt ist, sieht
sie plötzlich eine Silbermünze in Randstein glitzern, direkt vor
einer Bäckerei. Die Bäckerin und der Pfarrer von der nahen Kirche
haben glaubhafte Theorien, was den Besitzer der Münze angeht, aber Sara
ist unsicher. Aber ein wenig später, als sie zur Bäckerei
zurückkehrt, weiß sie was zu tun ist, als sie eine kleine,
verlorene Gestalt vor dem Schaufenster erblickt.
(Die kleine Bettlerin)
- Lavinias Geburtstag
Es ist Lavinias Geburtstag, und das ganze Internat ist hektisch mit den
Vorbereitungen zu ihrer Geburtstagsfeier beschäftigt. Sara weiß,
daß es kein gutes Zeichen ist, als Lavinia sie zu ihrer Feier
einlädt. Und wie erwartet bleibt ihre eigentliche Absicht nicht mehr
lange ein Geheimnis. Sie erwartet, daß Sara ihr Emily zum Geburtstag
schenkt.
(-)
- Der Französischunterricht
Die Frau Bürgermeister kündigt ihren Besuch im Internat an. Ein
spezielles Detail versetzt Frl. Minchin in eine schwierige Lage. In ihrem
Brief schreibt sie, daß sie sich schon freut, dieses kleine Mädchen
wiederzusehen, daß sie damals so beeindruckt hat. Damit ist
natürlich Sara gemeint. Eine scheinbar auswegslose Situation.
Schließlich entschließt sich Frl. Minchin, für diesen
einen Tag Sara die Rolle der Klassensprecherin spielen zu lassen.
(-)
- Die kleine Lehrerin
Frl. Minchin hat mit Sara große Pläne. Zuerst konnte sie sich mit
der Vorstellung, Sara als Lehrerin zu beschäftigen, nicht anfreunden.
Aber dann ist sie von der Möglichkeit, eine Lehrkraft zu haben die
kein Geld fordert, regelrecht begeistert. Sie erlaubt Sara, den kleinsten
Schülerinnen Französisch zu unterrichten. Alles scheint gut zu
gehen, bis etwas passiert, in dem der frühere englische König
Alfred der Große eine wichtige Rolle spielt.
(Ram Dass)
- Das Ende einer Freundschaft
Msr. Dufarge hat Sara schon mehrere Male beschützt. Er tut dies meist
sehr unauffällig, so daß es niemand merkt. Aber diesesmal sollte
es ein böses Ende nehmen. Lavinia und ihre Freundinnen tragen Sara auf,
ihre Hausaufgaben für sie zu machen, die Übersetzung der Briefe an
ihre Eltern ins Französische. Msr. Dufarge findet die Wahrheit schnell
heraus, macht aber den fatalen Fehler, dies Lavinia auf den Kopf zuzusagen.
(-)
- Sommerferien
Am letzten Schultag warten alle Mädchen ungeduldig auf ihre Eltern, die
kommen, um sie abzuholen. So laut und voller fröhlicher Stimmen das
Internat in dem Augenblick sein mag, es wird in den nächsten Wochen sehr
still sein. Zudem schickt Frl. Minchin auch Becky in die Sommerferien, um
Geld zu sparen.
(-)
- Beckys lange Reise
Nach einer langen Zugreise kommt Becky schließlich in ihrem Heimatdorf
Ashfield an. Obwohl sie sich in Saras Gesellschaft sehr wohl fühlt,
vermißt sie doch ihre Familie und freut sich schon auf ein Wiedersehen
mit ihnen. Sara bleibt im Internat zurück, und fühlt sich einsamer
als je zuvor. Zum Glück bekommt sie einen Brief, in dem Becky von ihren
Erlebnissen daheim berichtet.
(-)
- Der neue Nachbar
Eines Tages geschieht etwas interessantes. Das Haus direkt neben dem Internat
stand schon seit einiger Zeit leer. Aber jetzt stehen alle Anzeichen darauf,
daß schon bald jemand einziehen wird. Sara wünscht sich, daß
es eine große Familie mit vielen Kindern sein möge, damit sie sich
nicht mehr so einsam fühlt. Aber der neue Nachbar ist ein alter Mann,
Herr Chrisford, der allein und nur mit seinen Bediensteten lebt, und an den
Rollstuhl gefesselt ist.
(Der indische Gentleman)
- Spuk auf dem Dachboden
Früher als erwartet kehrt Becky ins Internat zurück. Ihre Familie
kann es sich nicht länger leisten, ohne die Unterstützung durch
Beckys Arbeit am Internat auszukommen. Also ist sie zurück, sehr zu
Saras Freude. Widerwillig erlaubt ihr Frl. Minchin zu bleiben. Becky will sich
auf dem Weg in ihr Zimmer machen, aber sie bekommt einen gehörigen
Schrecken. Da oben scheint es zu spuken! Nähere Untersuchungen ergeben
jedoch, daß der Geist nur ein kleiner Affe ist. Sein Name ist Sulya
und er gehört Ram Dass, dem Chefbediensteten von Herrn Chrisford. Die
Dachfenster der beiden Häuser liegen nahe beieinander und Sulya hat
einfach die Gelegenheit beim Schopf gepackt.
(Der indische Gentleman)
- Schuldgefühle
Herr Chrisford scheint sehr krank zu sein, aber der Arzt sagt, daß
es in seinen eigenen Händen liegt, wieder gesund zu werden.
Tatsächlich wird Chrisford von schweren Gewissensbissen geplagt. Als das
Projekt, daß er mit seinem Freund Ralph angefangen hatte sich zur
Katastrophe entwickelte, ist er kleinmütig davongelaufen. Später
mußte er erfahren, daß sein Freund gestorben ist. Noch dazu ist
Ralphs Tochter jetzt ganz allein auf dieser Welt und keiner weiß, wo
sie ist. Nicht einmal ihr Name ist bekannt. In der Zwischenzeit sind Becky und
Sara sehr besorgt um Herrn Chrisford. Sie fragen sich, was mit ihm geschehen
sein mag.
(Nur durch eine Wand getrennt)
- Die zerbrochene Scheibe
Die Ferien sind vorüber und die Mädchen kehren alle ins Internat
zurück. Es gibt also viel zu tun für alle Bediensteten, Sara und
Becky eingeschlossen. Wenigstens sieht Sara ihre beiden Freundinnen
Ermengarde und Lottie wieder. Aber Lavinia ist ebenfalls zurück, und
Ärger läßt nicht lange auf sich warten. Als Ergebnis einer
häßlichen Szene bricht eine Scheibe im Klassenzimmer.
(-)
- Retter in der Not
Dies ist ein nasser und stürmischer Tag. Und ein sehr, sehr kalter Tag
für Sara. Als Lavinia sie in ihrem Zimmer überrascht, wie sie vor
Erschöpfung vor dem Kamin eingeschlafen ist, beginnt das Unglück
erst. Es folgt eine unschöne Szene, die damit endet, daß Lavinia
einen großen Tintenfleck auf ihr schönstes Kleid bekommt. Sara ist
Lavinias Wut beinahe hilflos ausgeliefert. Sie erinnert sich an jemanden, der
helfen könnte. Aber draußen wartet der Sturm.
(-)
- Hilfe für Sara
Sara wird sehr krank. Die Belastung war einfach zu hoch für sie. Als
herauskommt, daß es ernst ist, ist das ganze Internat in Unruhe.
Niemand weiß näheres über Saras Zustand und die Mädchen
tuscheln. Frl. Minchin beschließt einen Doktor zu rufen. Ermengarde und
Becky haben starke Zweifel, daß Dr. Wild ein guter Arzt ist, und sind
deshalb nur noch besorgter um Sara. Sie versuchen, Sara auch zu helfen.
(-)
- Der gute Geist
Becky hat keine Ahnung, was auf der anderen Seite der Wand jetzt vor sich
geht. Herr Chrisford hat begonnen, sich für das Schicksal der beiden
Dienstmädchen von nebenan zu interessieren. Sein Diener Ram Dass ist
dabei, einige sehr ungewöhnliche Aktionen zu unternehmen. Als Sara
mitten in der Nacht ihre Augen öffnet, kann sie ihren Augen kaum trauen
und glaubt zu träumen.
(Das Wunder)
- Ein Wunder kommt selten allein
Zu Saras und Beckys Freude ist der Zauber nicht wieder wie ein schöner
Traum verflogen. Nein, er kehrt jeden Tag zurück, und verwandelt die
ehemalig düstere und kalte Dachkammer in einen warmen, anheimelnden Ort.
Inzwischen macht sich Peter die größten Sorgen um Sara. Das letzte
Mal, als er von ihr gehört hat, lag sie schwer krank im Bett. Also
faßt er den Entschluß, sie auf dem Dachboden zu besuchen. Dazu
verkleidet er sich als Schornsteinfeger.
(Der Besucher)
- Der Zauberer
Die anderen Bediensteten des Internats und Frl. Minchin sind sehr
mißtrauisch. Sara und Becky sehen beinahe unglaublicherweise
außerordentlich gut aus, und das, obwohl sie kaum genug zu Essen
bekommen. Sie stellen Nachforschungen an, und mit Erfolg. Wie weit hergeholt
Frl. Minchins Theorien über die Identität des "Zauberers" auch
sein mögen, sie hat eine besondere Bestrafung für Sara
angeordnet.
(-)
- Eine harte Zeit für Sara
Frl. Minchin ist sich immer noch sicher, daß Sara von Peter geholfen
wurde. Sie erlaubt ihr nicht mehr, zum Markt zu gehen, damit sie ihn nicht
mehr treffen kann, und schickt stattdessen Becky. Als er durch Becky von Saras
neuer Situation hört, wird Peter furchtbar wütend. Er läuft zum
Internat, und versucht Sara zu überreden, es zu verlassen.
Währenddessen haben Ermengarde und Lavinia eine kurze, aber interessante
Unterredung.
(-)
- Unfall im Park
Während eines Klassenausflugs in den nahegelegenen Park hat Frl. Amelia
einen schmerzvollen Unfall. Sie fällt in einen kleinen, aber
glücklicherweise seichten Teich und prellt sich die Hüfte. Sara
wird daraufhin losgeschickt, Dr. Wild zu holen. Nachdem er wieder gegangen
ist, bekommt Frl. Amelia die langersehnte Gelegenheit, mit Sara zu sprechen.
Sie beginnt, ihr von ihrer Vergangenheit zu erzählen, und der ihrer
Schwester.
(-)
- Das Halloween-Fest
An diesem besonderen Tag ist ein großes Fest im Internat geplant. Am
Abend werden eine Menge lustiger Spiele gespielt. Für Frl. Minchin ist
dies jedoch nichts, deshalb geht sie heute früh zu Bett. Sogar Sara und
Becky dürfen bei der Feier mitmachen. Aber dieser Tag sollte nicht so
fröhlich enden, wie er begonnen hatte. Im Stall bricht ein Feuer aus!
(-)
- Ein trauriger Abschied
Frl. Minchin gibt Sara die Schuld an dem Feuer. Sara sieht zum ersten
Mal im vollen Ausmaß, wie sehr Frl. Minchin sie haßt. Nach dieser
Szene ist klar, daß die Zeit schließlich gekommen ist. Sara
verläßt das Institut. Als sie danach ziellos durch London irrt,
trifft sie endlich auf Peter. Er setzt natürlich alles daran, ihr zu
helfen. Sara findet eine Bleibe und sogar eine Arbeit.
(Neues von der Diamantenmine)
- Das geheimnisvolle Paket
Sara kann auf ihre neue Beschäftigung allerdings nicht allzu stolz sein.
Sie verkauft Streichhölzer, wie das kleine Mädchen im Märchen.
Aber dann passiert etwas. Als sie von der Arbeit zurückkommt, wartet Frl.
Amelia auf sie und drängt sie, zum Internat zurückzukehren. Kurz
danach erfährt Sara den Grund. Ein Paket ohne erkennbaren Absender mit
vielen Geschenken darin ist für Sara abgegeben worden. Wer ist der
geheimnisvolle Gönner?
(Der Besucher)
- Ein glücklicher Zufall
Als Sara und Becky zusammen in Saras Zimmer sitzen, werden sie von einem
plötzlichen Schlag gegen die Fensterscheibe aufgeschreckt. Doch es ist
nur der vor Kälte zitternde Sulya, der sich aufs Dach verirrt hatte.
Sara will ihm helfen, deshalb schleicht sie sich heimlich aus dem Haus, um
ihn im Nachbarhaus abzugeben. Die Leute dort scheinen sich aber sehr für
sie zu interessieren. Die folgenden Ereignisse sollten Herrn Chrisford zum
glücklichsten Menschen auf der Welt machen.
(Der Besucher, "Sie ist es!")
- Saras Erbe
Sara ist jetzt schon ziemlich lange weg. Als Frl. Minchin herausfindet, wo
sie sich befindet, vermutet sie zu Unrecht, daß Sara sie verleumden
will. Sie stürmt ins Nachbarhaus und will sie zurückholen. Aber dort
erwartet sie eine böse Überraschung. Währenddessen kommt ein
Brief im Internat an, der eine lange Reise hinter sich hat. Es ist die Antwort
auf einen Brief, den Sara vor langer Zeit geschrieben hat.
("Ich hab's versucht")
- Der Abschied
Weihnachten steht vor der Tür und die Vorbereitungen für die
Weihnachtsfeier sind im vollen Gange. Vor ihrer Reise verlebt Sara noch
einige glückliche Tage in London. An einem dieser Tage trifft sie die
freundliche Bäckerin und Anne, die jetzt in der Bäckerei hilft.
Dann kommt die Zeit des Abschieds, Sara fährt nach Indien. Aber eines
Tages wird sie zurückkehren.
("Anna")
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Taro Rehrl
(e-mail), 1997-10-14, 2002-08-17